Aktuelles Fairer Handel
Aktuelles Fairer Handel

WELTSPIEL ON TOUR

SOMMERTOUR

Weltspiel tingelt die Westküste entlang

Wir nutzen die Sommermonate, um mit unserem Weltspiel in mehreren Orten an der Westküste bei verschiedenen Events spielerisch für globale Zusammenhänge zu sensibilisieren.

Fest eingeplant sind bereits folgende Orte:

5. Juni 2025HeideHeider Kinderfest
25. und 26. Juli 2025St. Peter-OrdingHAEDI-Nachhaltigkeitsfestival
27. Juli 2025Albersdorf25. Albersdorfer Steinzeitmeile
30. August 2025MeldorfMeldorfer Hafenfest

Weitere Termine sind noch in Planung.

Die Sommertour findet im Rahmen von und wird finanziell unterstützt von Logo der BINGO Stiftung, transparent

Bildnachweis

Marco Klemmt

Ausstellung Fairer Handel in Husum

Afrikanische Frau transportiert eine Bananenstaude auf ihrem Kopf trsn
KONSUM MIT KÖPFCHEN

Ausstellung zum Fairen Handel und Nachhaltigkeit

THEMA FAIRER HANDEL

Rathaus. Foyer.
Zingel 10

THEMA NACHHALTIGKEIT

Nordfriesland Museum. Nissenhaus.
Herzog-Adolf Straße 25

Die Ausstellung, gemeinsam im Rahmen von „fair am meer.“ präsentiert vom Verein EINE WELT IM BLICK und der der Fairtrade-Town Husum, richtet sich an Erwachsene und Schüler*innen ab Jahrgangsstufe 9. Der Eintritt ist frei.

Der Ausstellung findet statt im Rahmen von

und wird finanziell unterstützt von der BINGO UmweltlotterieLogo der BINGO Stiftung, transparentund dem Fairen Kreis Nordfriesland ..

Bildrechte

Afrikanische Frau transportiert eine Bananenstaude auf ihrem Kopf trsn Gunnar Mallon/pixabay

Daniela Buchholz / biz

WELTSPIEL-WORKSHOP

WORKSHOP
DAS WELTSPIEL – METHODEN, MÖGLICHKEITEN & MEHR

Mit diesem Workshop wollen wir Multiplikator*innen – zum Beispiel aus den Weltläden oder den Fairtrade-Towns – in die Lage versetzen, das Spiel selbstständig umzusetzen. Dazu werden Methoden und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten dargestellt. Und es wird Raum zum Selberausprobieren geben.

Referentin: Anna-Lilja Moll.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Der Workshop findet statt im Rahmen von

und wird finanziell unterstützt von der BINGO Umweltlotterie.

Themenspecial fair, aber zu teuer?

THEMENSPECIAL Fair, aber (zu) teuer?

Steigende Preise, knappe Kassen … Da mag ein fair gehandeltes Produkt manchmal als Luxus erscheinen. Aber ist das wirklich so? Sind fair gehandelte Produkte teurer? Die Antwort ist: Jein.

Was fair gehandelte Produkte tendentiell teurer macht

Ein wesentliches Prinzip des Fairen Handels sind faire Preise und Löhne für Produzent*innen. Durch eine bessere Bezahlung gerade am Anfang der Produktionskette erhöhen sich natürlich die Einkaufskosten. Aber oft ist der Lohnanteil am Endverkaufspreis gar nicht so hoch, so dass eine bessere Bezahlung nicht so stark Gewicht fällt.

Durch weitere Standards im Fairen Handel, z. B. zu nachhaltigen Anbaumethoden oder zum Ausschluss von ausbeuterischer Kinder- oder Zwangsarbeit, unterscheiden sich die Produktionskosten im Fairen Handel von denen im konventionellen Handel.

Zertifizierungen erhöhen die Transparenz, sind aber auch mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Fair-Handels-Importeure, also Händler, die zu 100 % im Fairen Handel tätig sind, sind meist kleine oder mittelständische Unternehmen, die insgesamt eine andere Kostenstruktur als große multinationale Unternehmen haben.

Warum es trotzdem nicht immer teuer sein muss

Fairer Handel ist Teil eines nachhaltigen Konsums. Erste Leitmaxime ist hierbei: Weniger ist mehr! Und Energiesparen, Abfallvermeidung und Recycling schaffen Spielräume, um an anderer Stelle auf hohe öko-soziale Standards setzen zu können.

Auch bei der Herstellung ist Nachhaltigkeit nicht immer teurer. Das hängt stark von dem konkreten Produkt und den Rahmenbedingungen ab. Es ist also nicht immer per sé teurer.

Fair gehandelten Kaffee gibt es in den unterschiedlichsten Qualitäts- und Preissegmenten. Das gilt auch für viele andere fair gehandelte Produkte. Wer Preise vergleicht, sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Inzwischen gibt es auch in Supermärkten und Discountern viele günstige fair gehandelte Produkte.

Auf die einzelne Tasse Kaffee gerechnet, ist der Mehrpreis meist überschaubar. In der Außer-Haus-Verpflegung sind Energie- und Personalkosten im Vergleich zum Wareneinsatz oft von größerer Bedeutung.

In der öffentlichen Beschaffung kauft ein zentralisierter Wareneinkauf günstiger ein, als wenn in kleiner Stückzahl eingekauft wird.

Setz mit uns auf Fairen Handel, weil…

…es uns das wert ist!

…das, was seine Produkte ggf. teuer macht, gerade sein Mehrwert ist:

für Mensch & Umwelt!

Was den Fairen Handel ausmacht – seine 10 Grundsätze

Wie du Akzeptanz für höhere Preise schaffen kannst

PRAXISTIPP
Kommunikations- und Aktionspakete

Außerdem bieten Fairtrade Deutschland und die GEPA einen Außer-Haus-Service an mit Beratung, Informationen und Materialien. Nutz die Angebote, wie z. B. Tischaufsteller, Aufkleber und Aufhänger!

Und nicht vergessen: Auch kleine Schritte zählen!

Fairer Handel ist nicht nur was für Besserverdienende. Das stellen schon heute z. B. Jugendherbergen, Mensen oder auch Imbisse unter Beweis. Vielleicht stellst du nicht gleich alles um, aber greifst zumindest bei einzelnen Produkten zu fair gehandelten.

EINE WELT IM BLICK & FAIRER HANDEL

Für uns ist der Faire Handel ein wichtiger Impulsgeber für eine nachhaltige Entwicklung, globale Gerechtigkeit und partnerschaftlichen Handelns auf der Grundlage der Menschenrechte. I MEHR ERFAHREN

Themenspecial: Klima & Fair Trade

THEMENSPECIAL regional & fair – Nachhaltig kochen & geniessen!

Du möchtest klimafreundliches Essen auf dem Teller und ein faires Auskommen für die Erzeuger*innen? Eine gute Idee! Wir erklären, was der Faire Handel mit Klimaschutz zu tun hat und wie es in der Praxis gehen kann.

Die CO2-Bilanz eines Produktes

… lässt sich nicht auf den Transportweg reduzieren. Ebenso spielen z. B. Düngemitteleinsatz, Bodenbearbeitung, Lagerung, Verarbeitung oder Verpackung und das Transportmittel eine Rolle. So steht der neuseeländische Apfel im Vergleich zum deutschen ab Frühsommer tendenziell mit besserer CO2-Bilanz da. Wenn du mit dem Auto 6 km zum Supermarkt fährst, entspricht allein das schon der Hälfte der Schiffsemissionen für den Transport eines neuseeländischen Apfels. … o.k. meistens fährt du nicht nur für einen Apfel los. Aber du siehst: In die CO2-Bilanz finden viele Faktoren Eingang.

Ein wichtiger Aspekt sind auch die Landnutzungsänderungen, z. B. wenn Regenwald für Plantagen vernichtet wird. Sie sind große Treiber des Klimawandels. Um so wichtiger ist es, dass die lokale Bevölkerung mit nachhaltiger Landnutzung ein Auskommen findet. Übrigens: Biologisch erzeugte Lebensmittel sind in der Regel klimafreundlicher als konventionelle.

PRAXISTIPP: Infokarten für ein faires Klima-Frühstück

Der Faire Handel

…unterstützt Kleinbäuer*innen bei Anpassungen an den Klimawandel und dem Ausbau von klimafreundlichen Anbaumethoden. Wir brauchen weltweit eine Landwirtschaft, die auf Agrarökologie setzt, d. h. umwelt- und klimafreundlich ist und den Erzeuger*innen ein gutes Auskommen ermöglicht.


Wir betreiben hier dynamische Agroforst-wirtschaft, weil wir Kakao neben Bananen, Orangen und Mais in verschiedenen Zyklen anbauen.

Marisol Villar ist Kakaobäuerin und
Mitglied der Genossenschaft COOPROAGRO,
Partnerorganisation im Fairen Handel.
(Foto: GEPA – The Fair Trade Company)


Klimagerechtigkeit

…braucht Handelsgerechtigkeit! Menschen im Globalen Süden haben deutlich weniger zum Klimawandel beigetragen als wir im Globalen Norden mit unserem Lebensstil und unserer Wirtschaftsweise. Trotzdem sind sie schon heute besonders von der Klimakatastrophe betroffen, insbesondere Kleinbäuer*innen, deren Existenz durch Dürren, Überschwemmungen, Plagen und häufigeren Extremwetter bedroht ist. Der Faire Handel setzt sich auf vielfältige Weise für zukunftsfähigen Handel und Klimagerechtigkeit ein.

Fairer Handel – auch was für unsere Landwirtschaft?

Der Faire Handel entstand vor über 50 Jahren aus Protesten gegen unfairen Welthandel. Lange standen Produzent*innen im Globalen Süden im Fokus. Das Fairtrade-Siegel gibt es weiterhin nur für Produkte von ihnen. Aber längst gibt es auch Initiativen für den Globalen Norden. Die Naturland Fair-Zertifizierung steht z. B. auch Produzent*innen aus Deutschland offen, so gibt es inzwischen eine GEPA-Schokolade mit fair gehandelter Milch, Kakao und Zucker. Hintergrund ist, dass es auch bei uns in Deutschland und in der EU ausbeuterische Arbeitsplätze und unfaire Erzeugerpreise gibt, und es alternative Ansätze braucht.

Aber es gilt auch bei Produkten von hier: Achte auf verlässliche Gütesiegel des Fairen Handels. Mehr über die Grundsätze des Fairen Handels und verlässliche Erkennungszeichen findest du beim Forum Fairer Handel. Oder du baust selbst vertrauensvolle Handelspartnerschaften zu Lieferant*innen aus der Region auf, so wie es viele FEINHEIMISCH-Gastronom*innen tun.

Mit dem FEINHEIMISCH-Netzwerk teilen wir Anliegen wie z. B.

  • einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln
  • den Ursprung des Essens und die Menschen dahinter sichtbarer zu machen
  • transparente Lieferketten
PRAXISTIPP

Leckere Rezeptideen mit fairen Zutaten

Im Rahmen der bundesweiten Aktionswochen zum Fairen Handel erscheint jedes Jahr ein tolles Rezeptheft. 2023 und 2024 stand die Faire Woche unter dem Motto “Fair. Und kein Grad mehr!” Die Hintergrundbroschüren bieten noch mehr Infos zu Fairem Handel & Klimagerechtigkeit. Alle Materialien findest du beim Forum Fairer Handel. Zur Fairen Woche im September gibt es immer neue Aktionsvorschläge. Sei auch du das nächste Mal dabei!

EINE WELT IM BLICK & FAIRER HANDEL

Für uns ist der Faire Handel ein wichtiger Impulsgeber für eine nachhaltige Entwicklung, globale Gerechtigkeit und partnerschaftlichen Handelns auf der Grundlage der Menschenrechte. I MEHR ERFAHREN

Von Gewürzblüten, Kakaoschoten und einem Traum

28. November 2024 I Aussergewöhnliche Fotoabende

Von Gewürzblüten, Kakaoschoten und einem Traum

Jutta Ulmer und Michael Wolfsheimer sind zwei offene und neugierige Menschen. Sie hören sich gerne Erzählungen und Geschichte an, entdecken neue Kulturen und deren Rituale. Und dokumentieren dabei einfühlsam das (Arbeits-)Leben ihrer Gastgeber*innen, zumeist Kleinbäuer*innen auf der ganzen Welt. In fünf verschiedenen Orten in Dithmarschen und Nordfriesland haben sie uns nun für je einen Abend mit auf ihre außergewöhnlichen Reisen genommen.

In Husum und Westerland gingen wir auf eine Weltreise zu Fair Trade Produzenten, Heiligtümern und Naturwundern, in Niebüll und Meldorf besuchten wir das Gewürzparadies Sri Lanka und in Heide fairführten sie uns mit Geschichten zum Kakao. Insgesamt haben uns über 130 Menschen begleitet – und hoffentlich auch inspirieren und motivieren lassen, nun ihrerseits den fairen Gedanken weiterzutragen.

Einzigartige Einblicke

Gemeinsam mit den beiden Foto-Journalisten besuchten wir den Zimt-Bauer Gammi Kumarachandra auf Sri Lanka, den bolivianischen Kakaobauern Roberto Garcias, Eva und Yoni Yanzaguano auf ihrer kleinen Bananen-Finca in Ecuador und die Korbflechterin Adukopoka Abolgabono im westafrikanischen Ghana. „Bauern und Kunsthandwerkerinnen gewährten uns einzigartige Einblicke in ihr alltägliches Leben. Wir dürften fotografieren, wie sie in akribischer Handarbeit Genussmittel und Gebrauchsgegenstände herstellen, die wir hierzulande tagtäglich völlig selbstverständlich konsumieren und verwenden“, ist Jutta Ulmer immer wieder aufs Neue begeistert.

Verbindendes Element: Fairer Handel

Bei aller räumlichen Distanz gibt es eine Verbindung zwischen ihren weltweiten Gastgeber*innen: Sie sind Teil der internationalen Fair Trade-Bewegung. Viele Lebensmittel werden weltweit vor allem von Kleinbäuer*innen angebaut, die selbst oft in Armut leben. Denn der globale Handel etwa mit Gewürzen oder Kakao liegt in den Händen von nur wenigen Konzernen, die auch die Preise bestimmen. Im Kaffee- und vor allem im Kakaoanbau ist zudem ausbeuterische Kinderarbeit immer noch weit verbreitet.

Eine Alternative und Chance zugleich bietet da der Faire Handel. Mit außergewöhnlichen Fotos berichtet das weitgereiste Duo wie er im Globalen Süden und Norden wirkt. „Als in der Kooperative die Idee einer eigenen Zuckerfabrik entstand, war ich skeptisch. In Paraguay gehören die Raffinerien den Reichen und nicht armen Zuckerrohrbauern. Es war nicht immer einfach, aber wir konnten unseren Traum verwirklichen“, berichtet die Zuckerbäuerin Olga Zaracho Salvioni stolz.

Fairer Kakao aus Ecuador +
Fairer Zucker aus Paraguay +
Faire Milch aus dem Allgäu =
Faire Schokolade

Plädoyer für eine gerechtere, friedlichere und menschlichere Welt

Mit ihren grandiosen Bildern, den feinsinnigen Erzählungen und stimmungsvollen Musikpassagen gelingt Jutta Ulmer und Michael Wolfsheimer etwas ganz besonderes: sie verweben ihre persönliche Reiseerlebnisse mit dem Alltagsleben der Produzent*innen zu einem unterhaltsames Plädoyer für eine gerechtere, friedlichere und menschlichere Welt.

Alte und neue Partner*innen

Wir möchten uns ganz herzlich bei all den lokalen Partner*innen für die prima Zusammenarbeit bedanken. Ohne sie wäre die Nordtour von lobOlmo nicht zustande gekommen! Besonders gefreut hat uns dabei, dass wir mit der Multivisionsshow erstmals den Gedanken des Fairen Handels auch auf die Insel Sylt haben tragen können. Wir hoffen, Westerland bleibt auch in Zukunft Teil von fair am meer.

Denn Publikum, die lokalen Partner*innen und wir waren uns einig: in 2025 soll es ein Wiedersehen mit Jutta Ulmer und Michael Wolfsteiner geben.

alle Fotos auf dieser Seite: lobOlmo

Faires Frühstück im Kieler Landtag

26. September 2024 I Anregendes Fachgespräch

Faires Frühstück im Kieler Landtag

Anlässlich der diesjährigen Fairen Woche haben zusammen mit unserem Landesdachverband, dem Bündnis Eine Welt e.V. (BEI), 14 Abgeordnete des Landtages bzw. deren Mitarbeiter*innen zu einem „Fairen Frühstück“ im Landeshaus Kiel begrüssen können.

Zu den Frühstücksgästen gehörten neben der Landtagspräsidentin Christina Herbst (CDU) auch die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Silke Backsen und der zukünftige Bürgermeister von Büsum, Oliver Kumbartzky (FDP). Über diesen Zuspruch bei unserem ersten Event im Landtag haben wir uns sehr gefreut.

Faires Frühstück:Antje Edler beim Fachgespräch zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung
 mit Abgeordneten des Landtag Schleswig-Holstein

Während die Abgeordneten das leckere Frühstück aus fairen und regionalen Produkten geniessen konnten, erläuterte Antje Edler, unsere Fachpromotorin für zukunftsfähiges Wirtschaften beim Eine Welt im Blick, Möglichkeiten, wie der öffentlichen Einkauf auf Landes- und kommunaler Ebene global verantwortlich gestaltet werden kann, damit auch Schleswig-Holstein einen wichtigen Beitrag für mehr globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit leisten kann.

Heutzutage gibt es viel mehr als nur Kaffee aus Fairem Handel, um nachhaltig und fair einzukaufen. Im Bereich sogenannter sensibler Produkte, wo es immer wieder zu Verstößen gegen Arbeits- und Umweltstandards kommt, gibt es mittlerweile Initiativen und anerkannte Gütesiegel für engagierte Unternehmen. Das gilt für Textilien, Leder, Holz, Naturkautschuk, Agrarprodukte, Sportartikel, Spielzeug, Natursteine und sogar für IT-Produkte.

Und das Potential ist enorm: jedes Jahr geben der Bund, die Länder und Kommunen zwischen 300 und 500 Milliarden Euro für die ihre Beschaffung aus. Um die nachhaltigen Entwicklungsziele (die sogenannten SDGs), die sich die Weltgemeinschaft 2015 gesetzt hat, zu erreichen, soll daher auch in der öffentlichen Beschaffung die nachhaltige Vergabe gefördert werden.

Leider funktioniert das noch nicht in der Fläche. Ein Blick in die ersten aktuellen Berichte der neu eingeführten Vergabestatistik zeigt: Bei über 80 Prozent der öffentlichen Aufträge werden keine Nachhaltigkeitskriterien einbezogen. Daher fordern wir im Verbund mit dem BEI verbindliche Vorgaben für eine nachhaltige, global verantwortliche öffentliche Beschaffung.

Ein wichtiges Instrument in Schleswig-Holstein kann der Leitfaden für nachhaltige Beschaffung des Landes sein, an dem seit längerem gearbeitet wird.

Mit voller Wucht.

VORTRAG. MELDORF/HEIDE.

MIT VOLLER WUCHT. Die Klimakrise in Ostafrika – und wir.

VORTRAG & GESPRÄCH mit
Martina Dase, TV-Journalistin und Filmemacherin.


In der Debatte um Klimagerechtigkeit hilft ein schonungsloser Blick auf die Realität. In Ostafrika ist die Klimakrise unübersehbar – und die Ungerechtigkeit der ungleichen Verteilung der Folgen der globalen Erwärmung mit Händen zu greifen, denn keine Region ist den Folgen des menschengemachten Klimawandels so ausgeliefert wie das Horn von Afrika, obwohl der ganze Kontinent nur vier Prozent zu den weltweiten Emissionen beiträgt.

Wie wenig Klimagerechtigkeit es für Ostafrika gibt, wie man sich in der Region bereits selbst hilft, um Afrika zum “grünen Kontinent” zu machen, und was wir vom Horn von Afrika lernen können, darüber berichtet die gebürtige Meldorferin in ihrem Vortrag.

12. September 2024

19.30 Uhr.
Dithmarscher Landesmuseum. Meldorf.

13. September 2024

18.00 Uhr.
Marktbude. Markt 28. Heide.

KOFLFAIRGNÜGEN

13. SEPTEMBER

KOCH-EVENT. MELDORF.

Noch wird fleißig geplant. Nähere Infos folgen bald.

Das Kochevent ist Teil von

und wird gefördert von

FAIRES FRÜHSTÜCK

FAIRESFRÜHSTÜCK.HEIDE.

Zu einer Fairen Woche gehört in Heide auch immer ein samstägliches “Faires Frühstück” im Bürgerhaus. Gemeinsam lassen wir uns leckeres Bio-Brot mit fairen Zutaten aus dem Weltladen Heide und regionalen Produkten schmecken, klönen und geniessen zwischendurch immer wieder mal – serviert vom Eine Welt im Blick e.V. – Infohäppchen zur Frage der globalen (Klima-) Gerechtigkeit und unserer Rolle dabei. Die Teilnahme ist kostenlos.

Faires Frühstück in Heide

Ort: Bürgerhaus. Neue Anlagen 5. Heide.
Beginn: 10 Uhr.

Das Faire Frühstück ist eine gemeinsame Veranstaltung von der