
Auf Patrouille durch den Regenwald
Dokumentarfilm über den Kampf der indigenen Rama gegen die Abholzung des Regenwaldes an der Karibik-Küste Nicaraguas.
17. SEPTEMBER
Kino LICHTBLICK. HEIDE.
19.30 Uhr
in Kooperation mit dem Filmclub-Heide.
Die indigenen Rama und die afro-stämmigen Kriol durchkämmen das Naturreservat „Indio Maíz“, um nach illegalen Siedlern zu suchen. Doch diese machen keinen Hehl daraus, dass sie kein Interesse haben, die Abholzung zu stoppen, denn die Nachfrage nach nicaraguanischem Rindfleisch ist groß, vor allem in den USA.

Indio Maíz ist einer der wichtigsten feuchten Tropenwälder Mittelamerikas. Mit einer Fläche von 2.639 Quadratkilometern ist es fast doppelt so groß wie Dithmarschen. In diesem Naturschutzgebiet leben nicht nur mehr als 500 verschiedene Teirarten, sondern auch die die Rama- und Afro-Nachkommen der Kriol.
Rindfleisch ist nach Gold und Kaffee das drittgrößte Exportgut Nicaraguas, und sein Hauptmarkt sind die Vereinigten Staaten. Dieses Fleisch, so prangert der Dokumentarfilm an, stammt aus Schutzgebieten wie Indio Maíz, die abgeholzt werden.
Bildnachweis Marco Klemmt